Die SPD gewinnt knapp gegen die AfD bei einer entscheidenden Wahl in Brandenburg
Es war ein knapper, aber wertvoller Sieg für die Sozialdemokratische Partei (SPD). Am Sonntag, den 22. September, gelang es der SPD bei den Landtagswahlen in Brandenburg, die extreme Rechte knapp zu überflügeln, was dem auf nationaler Ebene unter Druck stehenden Kanzler Olaf Scholz eine Erleichterung verschaffte. Den Nachwahlbefragungen zufolge erhielt die SPD zwischen 31 und 32 Prozent der Stimmen, während die Alternative für Deutschland (AfD) zwischen 29 und 30 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte.
Dieses Ergebnis markiert einen weiteren Anstieg der AfD nach ihren Erfolgen bei den Landtagswahlen in Thüringen, die sie gewann, und in Sachsen, wo sie direkt hinter den Konservativen landete. Die Wahl in Brandenburg stellt jedoch eine Enttäuschung für die migrantenfeindliche und prorussische Partei dar, die bis vor kurzem in den Umfragen als stärkste Kraft gegenüber der SPD gehandelt wurde.
Die Wahl zeigt, dass die Konfrontation zwischen den traditionellen politischen Kräften und der extremen Rechten in Deutschland zunehmend auf dem Spiel steht, und unterstreicht den Widerstand der Sozialdemokraten in einer strategisch wichtigen Region.